Kräuterführung am 27.04.24
Ein wahres Potpourri an fachkundigen Informationen aus der Welt der Pflanzen und Kräuterkunde gab es beim Spessartbund Klingenberg. Die Kräuterführerin Gertrud begrüßte die zahlreichen Teilnehmenden mit kleinen Kostproben aus der Kräuterküche: Giersch- und Labkrautschnecken, Holunderblütenkombucha und Energiekugeln machten neugierig auf mehr. Gebannt folgten alle den Erzählungen der Kräuterexpertin. Welches Kraut hat den Beinamen Soldatenkraut und was war die Lieblingspflanze von Karl dem Großen? Warum sollte man vor dem Holunder den Hut ziehen, was waren die großen Fünf der früheren Kräuterfrauen, was macht die Brombeere im Herbst so besonders und warum ist der Spitzwegerich neben der Schafgarbe so genial? - Das und vieles mehr konnte die Kräuterführerin anschaulich und kurzweilig vermitteln. Zum Abschluss gab es noch eine gemeinsame kurze Wanderung mit Einkehr in Oskars Waldhütte. Alle waren sich einig, dass es ein wunderschöner und informativer Tag gewesen ist, der im besten Falle gern wiederholt werden kann.
Am 14.04. stand mal wieder ein wenig Kultur im Wanderplan: Es ging nach Aschaffenburg, genauer gesagt in das kuriose Gentilhaus. Das ganze Haus, entworfen und gebaut vom "Pumpenanton", einem vermögenden Industriellen aus den Anfängen der Industrialisierung in Aschaffenburg, diente der Präsentation seiner Kunstsammlung.
Im Anschluss stärkten sich die Teilnehmer*innen im Hofgarten, bevor es zum Flanieren zum Pompejanum ging.
Irmgard und seiner Familie.
Weihnachtswanderweg 2023 /24
Wir trauern um unseren lieben Wanderfreund und Ehrenmitglied
Hans Fischer
Hans war seit 1959 Jahren Mitglied im Spessartbund Klingenberg. In 64 Jahren prägte er mit seinem Engagement den Verein wie kein anderer. Als Wegemarkierer, Wanderführer, Jugendwart, Gauvorsitzender und über zwei Jahrzehnte als 1. Vorsitzender war er voller Tatkraft und Herzblut für den Spessartbund tätig. Zu seinen besonderen Verdiensten gehören sicher die Mitwirkung am Bau unseres Wanderheims, die enge Freundschaft zum Wanderverein Netphen und die 100-Jahr-Feier unseres Vereins. Hans Fischer ist untrennbar mit dem Spessartbund verbunden. Als er aus Altersgründen nicht mehr an den aktiven Wanderungen teilnehmen konnte, organisierte er als Seniorenbeauftragter viele schöne Treffen und Ausflüge. Aufgrund seiner jahrzehntelangen Treue und seines außerordentlichen Verdienstes um den Verein wurde er 2007 zum Ehrenmitglied ernannt.
Mit Hans haben wir ihr haben wir einen geschätzten Vereinskamerad und Wanderfreund verloren, den wir immer in liebevoller Erinnerung behalten werden.
Unser tiefes Mitgefühl gilt den drei Töchtern und ihren Familien.
Spessartbund Ortsgruppe Klingenberg 1904 e.V.
Große Aufgaben stehen vor der neuen Vorstandschaft - Jahreshauptversammlung des Spessartbunds Klingenberg
Die Neuwahl war längst überfällig und im Oktober konnte die Jahreshauptversammlung endlich stattfinden. Dabei wurde der bestehende Vorstand von den Vereinsmitgliedern im Amt bestätigt.
Die Posten der Fachwarte wie Hüttenwart, Naturschutzwart oder Wanderwart konnten leider nicht neu besetzt werden. Lediglich die Ressorts Presse und Wegemarkierung sind weiter personell besetzt. Dabei liegt eine arbeitsreiche und zukunftsweisende Amtsperiode vor der Vorstandschaft. Der Hüttenpächter Willi Sommer geht zum Jahresende in den Ruhestand und das Wanderheim neu zu verpachten hat oberste Priorität. Die Wanderhütte muss unterhalten werden und ohne Pachteinnahme ist das nicht möglich. Das Durchschnittsalter der Vereinsmitglieder steigt weiter an und Neuzugänge sind kaum zu verzeichnen. Mit den regelmäßigen Gesundheitswanderungen und den Themenwegen Weihnachtsweg und Osterweg ist der Verein zwar wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gekommen, aber Zuwachs hat das bislang wenig gebracht. Wenn die Tendenz weiter anhält, ist die Zukunft des Vereins ungewiss. Es gibt also viel zu tun und auch wenn es keinen Hütten- oder Wanderwart mehr gibt, fallen trotzdem die Arbeiten an.
Die Vorstandschaft informierte die Vereinsmitglieder über die Aktivitäten des vergangenen Wanderjahres. Ein Wasserschaden hatte im Wanderheim ein Loch in die Kasse gerissen und vor allem die Versicherungs- und Verwaltungskosten sind immer ein großer Posten. Trotz Corona konnten die meisten Wanderungen durchgeführt werden und schöne Veranstaltungen wie die Mehrtagestour ins Taubertal, die Busfahrt nach Seligenstadt oder die schönen Wanderungen waren gut besucht. Besonders erfreulich war die Ehrung von langjährigen und verdienten Vereinsmitgliedern. Für 40 Jahre wurde Rita und Gisbert Ebert geehrt. Gisbert hat sich in der Planungs- und Bauphase der Wanderhütte besonders verdient gemacht und Rita unterstütze tatkräftig alle Aktivitäten des Vereins um die Finanzierung zu unterstützen. Edgar und Irmgard Mechler wurden für 50 Jahre geehrt. Gemeinsam haben sie in verschiedenen Posten wie Wegemarkierung und Wanderwartin den Verein jahrzehntelang mitgeprägt. Altersbedingt haben beide ihre Ämter in den letzten Jahren aufgeben müssen, den Gedenkstein pflegen sie aber weiterhin. Marion Mayer ist für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt worden. Tatsächlich ist sie schon länger im Verein, da sie seit Kindesbeinen an mit dem Verein verknüpft ist. Auch sie hat sich jahrzehntelang um den Verein bemüht, vor allem in der Jugendarbeit und bei allen Festivitäten. Weitere Ehrungen wurden nur verlesen, da die Jubilare nicht anwesend waren.
Jubiläumswanderung - 50 Jahre Freundschaft zwischen Spessartbund Klingenberg und SGV Netphen
In diesem Jahr ist es 50 Jahre her, dass ein paar Wanderer aus dem Sauerland auf ihrer Wanderung in der Rotweinstadt Klingenberg „versackt“ sind. Was nur als kleiner Zwischenstopp geplant war, endete in einer 5 Jahrzehnte andauernder Freundschaft. Vor allem in den 70er bis in die 90er Jahren gab es zahlreiche Besuche in beiden Richtungen, gemeinsame Zeltlager, Mehrtagestouren, persönliche Freundschaften und schöne Feste. In den letzten Jahren ließen die gemeinsamen Besuche nach, denn viele aktive Wanderer sind ins Alter gekommen und manche leider auch verstorben. Trotzdem gibt es noch einige wenige Verbindungen und anlässlich des 50jährigen Jubiläums wurde eine gemeinsame Wanderung in Butzbach in der Wetterau geplant. Fast zeitgleich kamen die Netphener und Klingerberger Wanderer zum vereinbarten Treffpunkt an. Ein wenig Nieselregen trübte die gute Stimmung nicht, denn vor uns lagen 8 km Wanderung auf dem Hessentagsweg. Die Wegemarkierung mussten manchmal gesucht werden, aber der Weg war abwechslungsreich und mit vielen schönen Aussichten und Ansichten. Unterwegs mischten sich die Gruppen und unterhielten sich lebhaft. Eine kleine Gruppe Netphener war statt der Wanderung zu einer Führung in der mittelalterlichen Fachwerkstatt aufgebrochen. Zum gemeinsamen Abschlussessen trafen wieder alle zusammen und ließen den wunderbaren Tag gemeinsam ausklingen.
Klingenberger Spessartbund unterwegs auf Viertagestour
Der April hat vieles aufgeboten vom Schnee, Hagel, Sturm und Regen – aber rechtzeitig zu Ostern auch viel Sonnenschein. Bestes Reisewetter also für die Wanderer und Wanderinnen vom Spessartbund Klingenberg. Zum Ende der Osterferien war Bad Mergentheim im Taubertal unser Ziel. Keine lange Anfahrt, manchen durchaus bekannt und doch wieder viel Neues zu entdecken und zu erleben. Tausende Frühblüher im Kurpark und in der Stadtmitte machten gleich gute Laune, vor allem wenn immer wieder Sonnenstrahlen dazu kamen. Überall blühte es und die Sträucher und Bäume starteten voll durch. Beim Wandern durch das Taubertal boten sich wunderbare Aus- und Fernblicke und die gelben Rapsfelder leuchteten um die Wetter. Auf dem Panoramaweg bleiben wir oft stehen und staunten, wie schön das Taubertal doch ist. Aber auch Kultur stand auf dem Programm: Beim Stadtrundgang bekamen wir einen Einblick in die Hohezeit von Bad Mergentheim mit dem Deutschritterorden und dem Aufleben der Stadt durch die Kurbetriebe. Wir entdeckten die Ruinen von Burg Neuhaus, bewunderten die Stubbacher Madonna und bestaunten die Pracht des Weikersheimer Schlosses. Das Schönste aber war, gemeinsam Zeit zu verbringen und Erlebnisse zu teilen. Alles zusammen eine entspannte und wunderbare Kurzreise.
für Familien, Spaziergänger und alle,
die gern im Wald unterwegs sind
Fast 40 Tage war der Weihnachtswanderweg in Klingenberg dekoriert - am Wochenende nach Dreikönig haben wir alles abgeräumt. In diesem Zeitraum ist einiges an Deko dazu gekommen. Viele Spaziergänger/innen und Familien haben eigene Sterne oder Kugel dazu gefügt. So hatten wir heute ganz schön zu schleppen. Teilweise müssten wir den Hang hoch klettern oder Stöcke zu Hilfe nehmen, um an alle Sterne zu kommen.
Wir haben viel positive Rückmeldung zum Weg erhalten und uns darüber sehr gefreut. Das Wetter war in der Advents- und Weihnachtszeit oft sehr durchwachsen, teilweise stürmisch und oft verregnet. Leider können wir am Wetter nichts verändern.
Trotzdem haben viele hundert große und kleine Leute den Weg genutzt und ihn ganz unterschiedlich erlebt. Wir freuen uns, dass wir mit der Aktion so viele erreicht haben und ihnen ein wenig Freude bereitet haben.
Nahezu alle Wanderungen des Spessartbundes Klingenberg konnten 2020 nicht stattfinden. Die Absage der Jahresabschlusswanderung war bereits beschlossene Sache, als der Wanderführerin Christl Orzikowski die Idee zum Weihnachtsweg kam. Gemeinsam mit Susanne Wagner wurde ein Wanderweg in Klingenberg gesucht, der zum Weihnachtswanderweg auserkoren wurde. Nachdem Genehmigungen vom Verein und der Gemeinde eingeholt waren, ging es ans Werk: Wegeschilder wurden gedruckt und laminiert, Stationsschilder mit Geschichten und Liedern rund um Weihnachten herausgesucht und allerlei Deko für den Weg gesammelt. Am Bergwerk ging es los, natürlich über den Gedenkstein der Klingenberger Wanderfreunde und über den Aussichtsturm zurück. Über 50 Wegemarkierungen sollten dafür sorgen, dass sich Wanderer/innen, Familien und Spaziergänger/innen nicht verlaufen. Unterwegs gab es Stellen zum Innehalten, zum Entdecken und zum aktiven Tun. Allerlei Weihnachtsschmuck wurde entlang der Wegstrecke angebracht und eine kleine Krippe im Moos aufgebaut. Die Bäume am Gedenkstein hatte Familie Mechler bereits geschmückt, so wie sie es bereits seit vielen Jahren an Weihnachten machen. Dann konnte die Strecke frei gegeben werden und gleich am ersten Wochenende war sie gut frequentiert. Allein, in Zweiergruppen oder mit der Familie wurde gewandert, so wie es eben in Pandemiezeiten erlaubt war. Viele hatten sich den Rucksack mit Tee und Plätzchen gepackt oder Weihnachtskugeln für die Bäume am Gedenkstein und konnten hoffentlich ein wenig Abwechslung und Weihnachtsfeeling erleben.
Bis nach Dreikönig war der Weihnachtsweg markiert und man konnte beobachten, wie sich der Weg veränderte: Immer mehr Weihnachtsschmuck kam dazu, Steinmännchen wurden platziert, an der Krippe wurde ein kleiner Tannenbaum geschmückt, überall hingen Meisenknödel. Sehr schön und erfreulich waren die vielen Rückmeldungen, die per E-Mail oder WhatsApp geschickt wurden oder die netten Kommentare im Hüttenbuch am Dreimärker. Als die zwei fleißigen Wegemarkiererinnen den Weg nach Dreikönig wieder ab dekorierten, hatte es geschneit und so lag ein besonderer Zauber auf dem Weg! Eine gelungene Aktion des Spessartbundes Klingenberg in Zeiten des Lockdowns!
Der dt. Wandertag ist ausgefallen, aber eine kleine Gruppe machte sich trotzdem auf den Weg zum Edersee und nach Bad Wildungen! 02.07. - 05.07.20
Blick auf den Edersee!
Zwischenstopp in Marburg
Nach der Wanderung über den Urwaldsteig ging es mit der Seilbahn zur Burg Waldeck
Zwischenstopp in Marburg
Osterwanderweg 2023
… für Familien, Spaziergänger und alle,
die gern im Wald unterwegs sind